SINGAPUR: 24.03. - 26.03.2005

Route: Singapur
 
Vorwort: Der Stadt- / Inselstaat Singapur zählt zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen der Welt und hat dabei noch den Ruf der saubersten Metropole. Wir konnten uns einen Aufenthalt in dieser faszinierenden Stadt leider nur 2,5 Tage leisten, da allein die Kosten für das günstigste Guesthouse  bereits unser Tagesbudget verschlungen haben. Wem bei einem Urlaub in Singapur langweilig wird, der ist selber schuld. Doch um in Singapur zu leben ist die Insel halt doch etwas zu klein (denken zumindest viele Singapuris).  
 
Grenzübergang: Von Johor Bahru ging es am frühen Morgen dann nach Singapur. Bereits der Grenzübergang war für uns völlig überraschend. Genau wie früher an der deutsch-österreichischen Autobahngrenze gibt es auch hier mehrere hervorragend ausgeschilderte Fahrspuren. Beeindruckend auch er riesige LCD Ferhsehbildschirm. Wir nahmen die Motorradspur gemeinsam mit hunderten von Motorradfahrern. Nach einer schnellen computerisierten Passkontrolle (incl. elektronische Abbuchung einer Mautgebühr bei den Motorradfahrern von einer Mautkarte) erfolgte noch die Zollkontrolle. Während alle Motorradfahrer jeweils ihr Topcase öffnen mussten kamen wir vollkommen ungeschoren davon. Singapur selbst ist zum radeln sehr angenehm: super Straßen und wenig, und dazu noch zivilisierter Verkehr.
 
Singapur, die sauberste Metropole der Welt: Dank strenge Gesetzte ist es der Regierung binnen weniger Jahre gelungen, Singapur zur vermutlich saubersten Metropole der Welt zu entwickeln. Man hat fast das Gefühl von der Straße essen zu können. Doch damit nicht genug. Trotz der beengenden Verhältnisse in dem Inselstaat gibt es unglaublich viele Parks und sogar Naturreservate. Jeder ungenutzte Platz ist bepflanzt. Kein Wunder, daß Singapur auch den Spitznamen "Gartenstadt" hat. 
 
Multi Kulti: Besonders aufgefallen ist uns das friedliche und harmonische Miteinander der verschiedenen ethnischen Gruppierungen. Während die aus China stammenden Buddhisten den größten Anteil der Bevölkerung ausmachen gibt es auch sehr viele Hindus (Inder), Moslems (Malaysia) und Christen. Ungeachtet ihrer Herkunft fühlen sich aber alle als Singapuris. Ein Erlebnis scheint mit symptomatisch für diese Offenheit und die gegenseitige Toleranz. Wir beobachteten einen Singapuri, der vor einem Hindu Tempel stehen blieb, sich zum Tempel drehte, die Handflächen vor der Brust zusammenlegte (der Asiatische Gruß) und sich vor dem Tempel verbeugte. Aha, ein Hindu dachten wir. Ein paar Meter weiter stand jedoch ein Buddhistischer Tempel, in dem dann unser vermeintlicher Hindu schnurstracks verschwand um zu beten. Verwunderlich auch die große Anzahl der vielen christlichen Kirchen. Es scheint mir fast, daß alle christlichen Kirchen und Sekten auch eine "Niederlassung" in Singapur haben. Die Bemühungen der Regierung, ein friedliches miteinander zu ermöglichen, haben natürlich auch ihren Preis. So ist in Singapur zum Beispiel die Pressefreiheit eingeschränkt und Artikel die Disharmonien zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppierungen und Kritik an der Regierung zum Inhalt haben werden einfach zensiert. Wir haben uns stets der kulturellen Vielfalt (auch an der kulinarischen Vielfalt) und dem friedlichen Zusammenleben in Singapur erfreut. Schön wenn Multi Kulti nicht nur eine Utopie (Deutschland) oder ein Lippenbekenntnis (USA) bleibt.
 

ABC: ABC, Ais - Beans - Corn oder Eis - Bohnen - Mais, so heißt Nadines neues Lieblingseis. Eigentlich wird nur gefrorenes Wasser geraspelt und als großer Berg über Bohnen, Mais und komisches Gelee getürmt. Anschließend werden verschiedene Sirups auf den Eisberg geschüttet. Bohnen, Mais und Gelee waren jedoch nicht ganz unser Fall und so haben wir immer ABC, jedoch ohne BC bestellt. Zum Glück gab es ABC auch an nahezu jeder Imbißbude in Malaysia, so daß Nadine noch eine ganze Menge davon essen konnte.
 
Sauber organisiert, diszipliniert und reich: Sauber organisiert, diszipliniert und reich. Da sind wohl die Schlagworte mit denen man Singapur am treffendsten beschreiben kann. Um dies zu erreichen hat die Regierung ihre Einwohner während der letzen Jahre hart an die Kandare genommen. So gibt es hohe Strafen für: Müll wegschmeißen (auch bei Papierfetzen), Spucken (eigentlich eine Vorliebe der Inder), Einfuhr von Kaugummis, Rauchen auf öffentlichen Plätzen, Mindestlöhne für Industriearbeiter, ... . Dank ihrer strengen Politik hat es die Regierung geschafft, ein blühendes Wirtschaftszentrum zu erschaffen.
 


Skyline: Wie alle Großstädte dieser Welt ist eine Hauptattraktion Singapurs natürlich seine Skyline. Besonders eindrucksvoll finde ich Wolkenkratze immer bei Einbruch der Nacht, wenn überall die Lichter der Überstunden schiebenden Mitarbeiter zu sehen sind.
 

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