Zuersteinmal zu meinen Beweggruenden,
warum ich überhaupt in den USA bin: Martin wollte keinesfalls
vor Oktober nach Suedamerika (da es dort ansonsten noch zu kalt ist)
was also bedeutet haette 9 Monate in NZ zu bleiben, soweit so gut.
Da aber Martins Mutter jedes Jahr im August zu Besuch kommt und fuer
den Monat ihres Besuches angedacht war einen Campervan zu mieten und
nochmals alle Höhepunkte NZ zu besichtigen (vieles davon hatten
wir bereits besichtigt) habe ich lieber andere Plaene geschmiedet!!Nach
kurzem hin-und-her-ueberlegen und einigen Telefongespraechen stand
die Entscheidung fest, ich fliege fuer 3 Monate nach Nord-Amerika
zu meiner Schwester Sandra. Immerhin habe ich meine Schwester in den
letzen 7 Jahren insgesammt nur fuer 2x 4 Wochen gesehen. Und meine
Nichte Emma und meinen Neffen Cole kenne ich quasi nur von Fotos und
von Erzaehlungen, das sollte sich unbedingt aendern. Ausserdem brauchte
meine Schwester Hilfe bei ihrem Umzug von Texas nach North Carolina. |
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Am 7.7. bin ich also von Aukland ueber
LA nach Dallas in Texas geflogen. In LA musste ich mein ganzes Gepack
erst einmal abholen um es dann erneut fuer den Flug nach Dallas einzuchecken.
Dort habe ich also mein Fahrrad das letzte Mal gesehen. In Dallas
angekommen habe ich verzweifelt auf die Ankunft meines Fahrrades gewartet.
Nach knapp einer Stunde begnuegte sich ein Flughafenmitarbeiter dann
herauszufinden, ob mein Fahrrad ueberhaupt in der Maschine war. Was
es natuerlich nicht war. Doch die Fluggesellschaft versicherte mir,
dass mir mein Fahrrad ueberall in den USA nachgeschickt werden koennte.
Wir vereinbarten also, dass es, falls es in den naechsten 3 Tagen
ankommt, nach Killeen oder wenn es spaeter ankommt direkt nach Hickory
in North Carolia nachgeschickt wird.Zwei Tage spaeter konnte ich dann
sogar wirklich meine total zerfetzte Radbox in Killeen am Flughafen
abholen. |
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Was sollte auf jeden Fall die erste Mahlzeit sein, die man in den
USA zu sich nimmt? Natuerlich ein Burger!! Nein, ich muss euch leider
enttaeuschen - kein Mc Donalds Burger L Emma wollte unbedingt
in ein „Rain Forest“-Restaurant und da es diese nur in Dallas gibt,
wurde dieser Besuch mit meiner Ankunft verbunden. Im Restaurant ist
ein Regenwald nachgestellt, mit Affen und Elefanten, die die wildesten
Geraeusche machen. Etwas kitschig, aber die Kinder fanden es klasse. |
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Kaum in Killeen in Texas angekommen war ich auch schon vollkommen
in den Umzugsstress involviert: Kisten packen, letzte Renovierungsarbeiten
(Groessere Loecher in den Waenden verputzen und anschliessend ueberstreichen)
und sauber machen. Fuer 4 Tage nach meiner Ankunft (an meinem Geburtstag)
war dann der Umzugs-LKW bestellt. |
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Am Vorabend des Umzugs kam dann mein Schwager Kevin aus North Carolina
zurueck nach Texas geflogen um auch beim Umzug zu helfen (er war bereits
vor zwei Monaten nach North Carolina gefahren um sich bereits um einen
Job zu kuemmern und den Hausbau zu ueberwachen). |
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Mein Geburtstag war also voll dem Umzug gewidmet. Um 10 Uhr stand
dann endlich der Umzugs-LKW vor der Tuer und so hiess es Kisten schleppen
was das Zeug haelt. Gegen 5 Uhr waren dann die meisten Kisten und
Moebel auf den LKW verladen und es waren nur noch Krimskram, der keinen
Richtigen Platz gefunden hatte und ein paar sperrige Sachen in der
Garage uebrig. Aber wie es so schoen heist “klein Vieh macht auch
Mist“ dauerte es dann doch noch bis 22 Uhr bis wirklich die letzten
Sachen auf en LKW verladen waren. Danach haben wir uns dann einen
Malibu-Cocktail gegoennt und danach ging es ins Bett, schliesslich
stand uns am naechsten Tag die lange Fahrt von Texas nach Nort Carolina
bevor. |
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Geplant war eigentlich die Strecke von Texas nach North Carolina,
1600 Meilen, in zwei Tagen mit einer Uebernachtung zu bewaeltigen.
Aber schon nach kurzer Zeit wurde uns klar, dass daraus wohl kaum
was wird. Wir kamen schon nicht so frueh los wie geplannt und starteten
erst gegen 10 Uhr. Nach kaum einer Stunde stand dann die erste Toilettenpause
auf dem Programm, nach weiteren 1,5 Stunden hatte dann der Erste Hunger.
Kaum wieder auf dem Highway, musste einer wieder auf die Toilette,
da er vielleicht doch ein paar zu viele Refills hatte (in Amerika
kann man sich im Restaurant sein Getraenk kostenlos, so oft man moechte,
wieder auffuellen). Lange Rede kurzer Sinn - wir sind eigentlich nie
laenger als 2 Stunden am Stueck durchgefahren. Und so wurden aus zwei
Tagen und einer Uebernachtung drei Tage und zwei Uebernachtungen.
Am dritten Tag sind wir dann endlich gegen Mittag in Hickory angekommen
und wurden auch schon von Kevins Eltern erwartet. Hickory ist Kevins
Heimatstadt in der seine ganze Familie lebt. |
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Da Kevins und Sandys neues Haus erst
Ende des Monats fertig gestellt wird muessen wir voruebergehend im
Haus von Kevins verstorbenen Grosseltern wohnen. Sandy und Kevins
gesamtes Hab und Gut muss also fuer den Zeitraum von 2 Wochen in einem
Lagerraum untergestellt werden, nur die wichtigsten Sachen kommen
mit ins „Granny Haus“. |
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Die naechsten 14 Tage sind von der Job-Suche fuer Sandy gepraegt.
Sandy hatte sich bereits bei einigen Krankenhaeusern in der Umgebung
per Internet beworben und sollte sich melden, sobald sie in Hickory
ist. Gesagt getan! Einige von ihnen hatten aber schon jemand anderes
eingestellt und bei anderen musste sie zu Vorstellungsgespraechen
(bei einem gleich zu 6 Vorstellungsgespraechen fuer ein und die selbe
Stelle). Wenn Sandy zu Vorstellungsgespraechen war, passte ich auf
Cole und Emma auf. Natuerlich kann man nicht zu jedem Vorstellungsgespraech
die selben Klamotten tragen, also mussten wir staendig zum shoppen
ausruecken und neue feine Klamotten besorgen. |
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Leider dauerte die ganze Sache mit den Vorstellungsgespraechen laenger
als erwartet und Sandy und Kevin erfuellten nicht die Vertragsbedingungen
fuer den Bankkredit (da Sandy noch keinen Job hat) und somit platzte
der Bankkredit und damit auch der Kaufvertrag fuers Haus. |
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Kein Job, kein Haus, ein genervter Immobilienmakler,
das sind ja rosige Aussichten. Nach ein paar Tagen Orientierungslosigkeit
dann endlich ein neuer Motivationsschub. Wenn der Makler keine Lust
hat uns Haeuser zu zeigen (da Sandy immer noch keinen Job hat) muessen
wir die Haussuche halt selbst in die Hand nehmen. Wir besorgen uns
Immobilien-Buecher und fahren stundenlang durch alle moeglichen Nachbarschaften
auf Ausschau nach „For Sale“-Schildern. Wenn wir dann ein zu
verkaufendes Haus gefunden haben, steigt die Spannung, wie hoch ist
der Preis und wieviele Quadratmeter hat es? Wenn beides stimmt, heisst
es den Markler anrufen, um herrauszufinden ob es noch erhaeltlich
ist. Aber leider sind die meisten Hauser zu teuer, zu klein oder auch
schon unter Vertrag. Nach zwei Wochen finden wir dann endlich ein
passendes Haus fuer Sandy und Kevin Da das Haus aber nicht neu sondern
bereits 1,5 Jahre alt und bewohnt ist, muessen wir bis Ende August
warten bis die Vorbesitzer ausziehen. Aus den geplanten 2 Wochen im
„Granny Haus“ sind jetzt also 6 Wochen geworden. Ihr fragt euch jetzt
bestimmt was daran das Problem ist, oder? |
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Das ist ganz einfach zu beantworten.Seit
Kevins Grosseltern vor einen Jahr gestorben sind, hatte noch keines
der 10 Kinder die Muβe das Haus auszuraeumen sondern eher im
Gegenteil, es wurde als Lagerhaus von Kisten, die man eigentlich
nicht mehr braucht aber doch nicht wegwerfen will, genutzt (es steht
also voller Geruempel). Das naechste Problem ist, da ja nur ein
kurzer Aufenthalt geplant war, haben wir kaum Spielsachen fuer Cole
und Emma mitgenommen und die beiden sind dementsprechend gelangweilt.
Zu allem Ueberfluss befindet sich das Haus auch noch in einer sehr
alten Nachbarschaft, wo es keine Kinder mehr gibt, Durchschnittsalter
65+.
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Umzug ins neue Haus: Endlich
ist es soweit! Um 10 Uhr steht wiedermal der Umzugs-LKW bereit. Diesmal
haben wir keine Hilfe fuer den Umzug (das letzte Mal haben die Jungen
einer Freundin von Sandy geholfen). Also machen Sandy, Kevin und ich
uns alleine an die Arbeit. Aber nach nur einer Stunde und fuenfzehn
Minuten muessen auch Sandy und Kevin zur Vertragsunterschreibung des
Hauses zum Notar. Und da stehe ich dann alleine und schleppe Kiste
fuer Kiste aus dem Lagerraum in den LKW , gegen 13.30 Uhr kommen Sandy
und Kevin dann zurueck. Der LKW ist bereits zwei Drittel geladen.
Zum Glueck bringen die beiden Mittagessen mit da ich kurz vor dem
Erschoepfungstot stehe. |
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Nach dem Mittagessen muss Sandy auch schon wieder weg,
um Cole und Emma von der Schule abzuholen und zu Karen (Kevins Schwester)
zu bringen, die dann den Rest des Tages auf die beiden aufpasst. Also
nehmen Kevin und ich uns den Rest der Kisten alleine vor und gegen
16.Uhr ist dann alles auf den LKW verladen und wir fahren zum neuen
Haus. Es regnete schon den ganzen Tag ein wenig, weshalb alles auch
etwas laenger dauerte, aber als wir dann am Haus ankommen schuettet
es wie aus Eimern sodass wir eine einstuendige Zwangspause einlegen
mussten. Um 17.30 Uhr bekommen wir dann Verstaerkung von Kevins Freund
und gegen spaetem Abend ist der LKW dann leergeraeumt und alles in
der Garage untergebracht. |
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Farbe muss an die Waende: Da
Coles Zimmer und das Esszimmer noch gar nicht gestrichen sind und
Emmas Zimmer lila gestrichen ist beschliessen wir die drei Zimmer
schnell noch zu streichen bevor wir die Moebel aufbauen. Wir brauchen
knappe 24 Stunden um alle drei Zimmer zu streichen. |
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Besuch aus Deutschland: Da wir
sowieso Hilfe beim aufbauen und einraeumen der Moebel brauchen, sind
wir ueber die Ankunft meiner Mama und ihrem Mann Uwe sehr dankbar.
Wir leihen uns Karens Van und koennen so alle zusammen an den Flughafen
fahren um Mama und Uwe zu begruessen. Abends gehen wir dann zur Feier
des Tages gemeinsam Essen. |
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Am naechsten Tag werden die beiden dann
gleich zum helfen engagiert (warum soll es den beiden auch besser
ergehen als mir Chris ). Und am Abend sind dann Coles und Emmas Zimmer
schon komplett fertig eingeraeumt.
Die anderen Zimmer haben wir uns in den folgenden Tagen vorgenommen
und 2 Wochen nach Einzug sieht es wirklich schon sehr gut aus. |
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Minigolf: Ab und zu muessen wir
uns auch mal eine Pause goennen und so waren wir einen Nachmitag Minigolf
spielen. |
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Cole’s Geburtstag! Cole’s achter
Geburtstag stand vor der Tuer und da fuer seinen Geburtstag eine Regenwahrscheinlichkeit
von 70% vorausgesagt war, wurde seine Geburtstagsparty in der Bowlinghalle
organisiert. 6 Kinder in der Bowlinghalle ist eine ganz schoene Herausforderung,
kann ich euch sagen. Zum Glueck wurde nur eine Runde gespielt! Danach
wurde die Party dann fuer Kaffee und Kuchen nach Hause verlegt. Und
da Halloween vor der Tuer steht, hatte sich Cole eine Halloween Party
gewuenscht und so wurde kurzerhand das ganze Haus mit Halloween-Motiven
dekoriert. |
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Familienausflüge: Da meine
Mama und Uwe ja eigentlich auch Urlaub haben, wollen sie gerne mal
einen Tagesausflug machen und sich die Gegend ein wenig anschauen.
Wir wälzen also unsere bereits gesammelten Broschüren. Die Entscheidung
fällt nicht leicht, sehen die Broschüren nicht alle vielversprechend
aus? Schließlich steht die Entscheidung fest, wir fahren in die nahegelgene
Bergkette. Dort gibt es eine 469 Meilen lange Touristenstraße und
einige schöne Felsformationen, die man besichtigen kann. |
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Blowing Rook:Das Prospekt verspricht
einen Wanderweg der unter einem rießigen Felsvorsprung hindurchführt,
eine gigantische Aussicht auf die anliegende Bergwelt und einen Gartenwasserfall
(das Garten hatte ich doch glatt überlesen) und das Ganze für nur
6 Dollar Eintritt. Die Realität sieht dann aber doch etwas anders
aus.Der Wanderweg ist ein ungefähr 250 Meter langer spaziergängerfreundlicher
Rundparcour. An dem Felsvorsprung bin ich doch glatt vorbei gelaufen
ohne ihn zu erkennen. Und es kostete meine Mama eine ganze Menge Arbeit,
mich davon zu überzeugen, dass das wirklich der Felsen ist, um den
sich alles handelt. Als wir nach 5 Minuten am „Wasserfall“ und am
Ende unserer Wandertour ankommen, überrascht mich nichts mehr. Der
Wasserfall ist ein 1 Meter hoher, selbst gemauerter Gartenwasserfall.
Ich bin begeistert!!! |
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Blue-Ridge-Parkway:Die 469 Meilen
lange „Scenic Road“ geht durch die Berge und hat im Abschnitt zwischen
2 und 3 Meilen Aussichtsparkplätze, von denen aus man eine wunderschöne
Aussicht auf die umliegenden Berge hat. Und erstaunlicherweise kostet
es gar keine Gebühr, die Straße befahren zu dürfen. |
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Da der letzte Ausflug leider nur auf
meine Mama, Uwe und mich begrenzt war, wurde noch ein weiterer Ausflug
mit meiner Schwester geplant. Nach dem letzten Ausflug sehe ich dem
Ganzen mit gemischten Gefühlen entgegen, aber was macht man nicht
alles für das liebe Familienglück.Diesmal geht es zum Chimney-Rock-Park
und Lake Lure |
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Chimney-Rock-ParkDiesmal kostet
der Eintritt 14 Dollar!!! Ist das nur eine noch größere Abzocke oder
wird diesmal wenigstens was für das Geld geboten? Vom Parkplatz
aus sieht alles ziemlich gleich aus wie das letzte Mal. Aber jetzt
gibt es kein Zurück mehr (der Eintritt ist bereits gezahlt). Das allererste
was ich sehe ist eine rießige Leinwand und einen Fotografen, der ein
nachgestelltes Bild von einem machen will. Mein zweiter Blick fällt
auf den Aufzug der in den Berg gebaut wurde und der einen an den höchsten
Punkt bringt, wo sich eine Aussichtsplattform befindet. Naja das sieht
ja alles schon wieder sehr vielversprechend aus! Es kostet mich
ein wenig Überredungsarbeit, aber ich setzte mich durch und wir nehmen
nicht den Aufzug. |
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Ausgerüstet mit einer Karte begeben
wir uns auf unser Abenteuer. Kaum sind wir am Souvenierladen und den
Toiletten vorbei, wartet auch schon die nächste Überraschung auf uns.
Wir befinden uns auf einem richtigen Wanderweg J. Die Wandertour führt
durch ein bewaldetes Bergstück an schönen Aussichtspunkten vorbei.
Einmal müssen wir sogar eine nahezu senkrechte Holztreppe hinaufklettern
- und das, wo meine Mama doch nicht schwindelfrei ist. Nach knapp
zwei Stunden erreichen wir dann den 150 Meter hohen Wasserfall. Insgesammt
wanderen wir knappe 3 Stunden über Wurzeln und Felsvorsprünge durch
den Park. Was für meine Mama in ihren italienischen Schühchen schon
ein kleines Abenteuer war!! Nein - Spaß bei Seite - es war wirklich
ganz schön. Die 14 Dollar waren auf jedenfall besser investiert, als
die 6 Dollar für den Blowing Rock. Außerdem wäre ich fast umsonst
mit in den Park gekommen, da die Ticketverkäuferin mich durch die
getönte Scheibe des Autos wohl für kind unter ^ Jahren gehalten hat
und nur drei Personen abrechnen wollte. Original-Ton: „Oh, i thought
it’s a little one“ – ich dachte es ist ein Kleines. Wir waren aber
ehrlich, zumal der Rest im Auto vor Lachen wiehern musste. |
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